Kapiti Island - ausgefallen

Ich hätte ja gern von unserem Ausflug auf diese kleine Vogelschutzinsel berichtet, aber der katastrophale neuseeländische Sommer hat leider mal wieder zugeschlagen. Wir haben vergeblich in Kapiti auf dem Parkplatz gewartet, dass uns die Leute von Insel abholen. Zum Glück habe ich dann noch einen Zettel mit einer Telefonnummer gefunden und dann erfahren, dass der Trip gekanzelt wurde, weil am Samstag so schlechtes Wetter und Sturm angesagt war, dass wir u.U. auf der Insel festgesessen hätten - schade, aber nachvollziehbar. Daher machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Tongarino National-Park.

Der Campingplatz wurde von einem Schwaben geführt, der seit 17 Jahren hier lebt und nachdem wir in der Nacht heftigen Winden  ausgesetzt waren, regnete es am Samstag ununterbrochen. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe zumindest mal - mit geliehenem Regenschirm - einen kleinen Spaziergang gemacht und im Utopia Café eine Latte getrunken. Der Ort sieht gemütlich aus und ich kann mir vorstellen, dass es im Winter - zu Wintersportzeiten- ganz schön drunter und drüber geht. Normalerweise leben hier 1100 Menschen und wenn die Saison gut läuft sind es schon mal 5500! Das Skigebiet hier soll gar nicht so schlecht sein - Sessellifte und weitläufige, baumlose Pisten.