Samstag, 14. April 2012

Tage des Entspannens

Massage mit anschließendem Peeling und Blütenbad...

Reiche Beute beim Fischfang



...und alle partizipieren!
 Uns sitzt die gestrige Erfahrung noch in den Köpfen und auf den Gesichtern. Der Müll in den Gassen und den Kanälen, die Armut, die mir einfach ins Auge springt - das fällt auch Dominique auf, die hier
 " hängengeblieben" ist. Sie arbeitet hier im Bali Mandala mit, wobei sie ihre Beschäftigung nicht als Arbeit betrachtet. Sie lebt! Abends versucht sie, unsere Eindrücke zu relativieren: Die Balinesen leben ganz eng im Familienverbund, sie wollen gar keine eigene Hütte- sie schlafen am liebsten dicht zusammen am Boden. Wenn sie einmal allein sind, fühlen sie sich sofort einsam...Tja, mag sein - aber mich wundert, dass mir ein junger Mann davon erzählt, dass er seine Gefühle nicht nach außen trägt und Kummer nicht zeigt und dass er einen zweiten Job hat, um über die Runden zu kommen und um Futter für seinen Hund zu haben. Dass er als "Tourist" beschimpft wird, wenn er Abfall aufhebt und nicht in die Gegend schmeißt. Dass seine Mutter ihm abrät, schon zu heiraten, wo er noch kein Dach überm Kopf hat.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Deutschen, die sich hier niedergelassen haben, krampfhaft am Bild des einfachen, fröhlichen Balinesen festhalten wollen.

Konrad mit dem Lesebrett - iPad

Wantilan Spa

Auch das Kätzchen liebt die Entspannung 


Wie dem auch sei, Konrad und ich haben sehr sehr gute Massagen genossen, mit viel Sachkenntnis und sehr liebevoll durchgeführt. Ich habe geschwommen, gelesen in der Sonne gebrutzelt und Unterhaltungen geführt.
Blütenpracht
Morgen wollen wir uns mit Potok, einem netten jungen Mann, der sich das Gitarrespielen beigebracht hat und unser Zimmer säubert, mal wieder hinaus ins Geschehen...

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